Schweizer Geschichte

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Bevölkerungszahlen

Um 1000 Ca. 400’000
Um 1200 Ca. 600’000 Die Erweiterung des landwirtschaftlichen nutzbaren Bodens und eine intensivere Agrarwirtschaft liessen die Bevölkerungszahl schnell ansteigen.
Um 1300 Ca. 800’000 – 850’000 Im folgenden Jahrhundert reduziert sich diese Zahl wegen der Zahlreichen Suchen und Kriege drastisch.
Um 1400 Ca. 600’000 – 650’000 Die Bevölkerungszahl ist rund 25 % weniger als vor 100 Jahren. Ursache für diesen Bevölkerungsrückgang sind Seuchen und Kriege.
Um 1500 Ca. 900’000 Dies entspricht dem Bevölkerungsstand vor der Pest um 1350. Genf und Basel sind mit über 10’000 Einwohner die grössten Städte der Schweiz.
Um 1600 Ca. 1 Million Um 1640 sind 35 % der Einwohner Zürichs jünger als 16 Jahre; 8,2 % älter als 60 Jahre.
Um 1700 Ca. 1,2 Millionen Die Zahl der zivilen Auswanderer hat sich zwischen 1600 und 1700 auf rund 50’000 verdoppelt.
1798 1’665’600 Die Bevölkerungsdichte beläuft sich auf 41 Einwohner pro km2.
1837 2’190’258 Zum ersten Mal wird in den Kantonen der Eidgenossenschaft eine Volkszählung durchgeführt.
Der Ausländeranteil an der Wohnbevölkerung beträgt 2,5% oder 54’767 Menschen.
Der Bevölkerungsreichste Kanton ist Bern mit 407’913 Einwohnern, vor Zürich (231’576), Waadt (183’582) und dem Aargau (182’755).
1850 2’392’740 Der Bevölkerungsreichste Kanton ist weiterhin Bern mit 458’301 Einwohnern vor Zürich mit 250’698.
1860 2’510’492 Es wird beschlossen, dass künftig alle 10 Jahre eine Volkszählung durchgeführt wird.
1870 2’655’001 Die Einwohnerzahl der Stadt Zürich beträgt 20’760.
1880 2’831’787 Der Ausländeranteil beträgt 8,1 % oder 229’650
1888 2’917’754 Die Einwohnerzahl der Stadt Zürich beträgt 27’644.
1900 3’315’443 Der Ausländeranteil beträgt 11,6 % oder 383’424
Der Bevölkerungsreichste Kanton ist Bern mit 598’433 Einwohner (davon 24’421 Ausländer) vor Zürich mit 431’036 (Ausländer 70’026).
1910 3’753’293 Der Ausländeranteil beträgt 14,7 % oder 552’011. Gegenüber dem Jahr 1860 hat sich der Ausländeranteil verdreifacht.
1920 3’880’320 Die Bevölkerungsdichte hat sich seit 1798 mehr als verdoppelt und beläuft sich auf 94 Einwohner pro km2.
1930 4’066’400 Der Ausländeranteil beträgt 8,8 % oder 355’522
1941 4’265’703 Der Bevölkerungsreichste Kanton ist Bern mit 728’916 Einwohner vor Zürich mit 674’505 und Waadt mit 343’989.
1950 4’714’992 Der Ausländeranteil beträgt 6,1 % oder 285’446
1960 5’429’061 Der Ausländeranteil beträgt 10,8 % oder 584’739.
Der Bevölkerungsreichste Kanton ist zum erstmals Zürich mit 952’304 Einwohnern vor Bern mit 889’253
1970 6’269’783 Die Einwohnerzahl der Stadt Zürich beträgt 422’640. Nach 1962 (445’314) der zweithöchste Stand. Seither nimmt die Einwohnerzahl der Stadt kontinuierlich ab.
1980 6’365’960 Die Einwohnerzahl der Stadt Zürich beträgt 369’522. Innerhalb von 10 Jahren verringerte sich die Einwohnerzahl um 12,6 %.
1990 6’873’687 Die Auswertung ergab, dass 4,375 Millionen Personen Deutsch sprechen, 1,322 Millionen Französisch, 524’100 Italienisch, 116’800 Spanisch, 93’800 Portugiesisch und 39’600 Rätoromanisch.
1994 wurde erstmals die Marke von 7 Millionen überschritten; Ende 1995 zählte man bereits 7’081’300 Menschen.
2000 7’288’010 Insgesamt belaufen sich die Kosten von Bund, Kantonen und Gemeinden für die Volkszählung / Strukturerhebung auf rund 150 Millionen Franken.
Europapremiere ist dabei die Möglichkeit, den Fragebogen im Internet ausfüllen zu können.
Die Auswertung ergab, dass von den 7’288’010 Einwohner 5’792’485 Schweizer Bürger und 1’495’525 Ausländische Staatsangehörige sind.
2002 7’317’873 51,1 % der schweizerischen Bevölkerung ist weiblich, 48,9 % männlich. 3’097’005 sind ledig (42,3 %), 3’365’049 verheiratet (46,0 %), 415’364 (5,7 %) verwitwet und 440’455 (6,0 %) sind geschieden.
2010 7’870’134 Der Anteil der weiblichen Bevölkerung ist auf 50,7 % gesunken und derjenige der Männer auf 49,3 % gestiegen .
Seit 1997 nimmt die Wohnbevölkerung der Stadt Zürich wieder kontinuierlich zu. Ende Jahr wurden 385’468 Einwohner gezählt. 2011 wurde mit 390 082 Einwohnern erstmals seit 1974 wieder die Zahl von 390’000 überschritten.

Um das Jahr 1804 lebten erstmals mehr als 1 Milliarde Menschen auf unserem Planeten. Die 2. Milliarden Grenze wurde vermutlich um 1928 erreicht. 1960 waren es bereits geschätzte 3 Milliarden.

1999 erreichte die Weltbevölkerung die 6-Milliarden-Grenze. Mitte des nächsten Jahrhunderts zählt sie möglicherweise 9 Milliarden.
Seit 2000 gibt es in Indien mehr als eine Milliarde Einwohner. Damit ist Indien nach China das zweite Land der Welt, das mehr als eine Milliarde Einwohner hat.

Das nationale französische Institut für Bevölkerungsstudien (Ined) errechnete, dass Ende 2005 6,5 Milliarden Menschen auf der Erde leben werden.
Die UNO geht davon aus, dass die Weltbevölkerung bis 2020 im tiefsten Szenario 7’364 Milliarden und im höchsten Szenario 7’966 Milliarden beträgt